Die Kundgebung beginnt am Karnevalsfreitag um 16 Uhr vor dem Rathaus in Sankt Augustin.
KarnevalIn Sankt Augustin ruft ein neu gegründetes Bündnis zum Protest gegen Rechtsextremismus auf

Jeck gegen Nazis – das Plakat zur Demo in Sankt Augustin.
Copyright: Bündnis
Unter dem Motto „Jeck gegen Nazis“ ruft ein neu gegründetes Bündnis die Bürgerinnen und Bürger in Sankt Augustin dazu auf, am Freitag, 9. Februar 2024, für Mitmenschlichkeit und gegen Demokratiefeinde auf die Straße zu gehen.
„In Zeiten, in denen wieder offen und von vielen toleriert über Deportationen fantasiert wird, in denen Menschen unsere demokratischen Werte und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft angreifen, ist es dringend notwendig, Haltung zu zeigen“, so das Bündnis in einer Mitteilung.
Es besteht aus den Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP sowie der Wählerinitiative „Aufbruch!“. Zu den Gründungsmitgliedern zählen außerdem die evangelische und katholische Kirche in Sankt Augustin. Um 16 Uhr beginnt die Kundgebung am Karnevalsfreitag auf dem Karl-Gatzweiler-Platz direkt vor dem Rathaus in Sankt Augustin.
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Sankt Augustin möchte ein gemeinsames Zeichen für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz setzen
„Unsere Heimatstadt Sankt Augustin soll sich auch zukünftig durch Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz auszeichnen. Gemeinsam wollen die Parteien, die Wählerinitiative und die Kirchen gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein deutliches Zeichen setzen für Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung. Nie wieder ist jetzt!“, heißt es im Aufruf des Bündnisses.
Damit reiht sich die Stadt in die Vielzahl der Demonstration in Kommunen in ganz Deutschland ein, die in den letzten Wochen stattfanden.